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Das IGM® orientiert sich am Modell der Salutogenese und der Theorie eines Gesundheits-Krankheits-Kontinuums und richtet sich an „gesunde“ und „kranke“ Menschen mit dem Ziel, ihre Selbstbestimmung, Selbstkompetenz und Eigenverantwortung in Gesundheit und Krankheit zu stärken.

Hintergrundtheorien sind u.a. das systemische Anforderungs- und Ressourcenmodell, das Balance- und Konfliktmodell, das Training emotionaler Kompetenzen nach M. Berking, das Modell der systematischen Selbstbeobachtung und Selbstreflexion des Gesundheitsverhaltens nach G. Krampen sowie die rational-emotive Verhaltenstherapie.

Zentrales Element des IGM® ist ein Selbstmanagement, das den Einzelnen zur Pflege und Optimierung seiner so genannten physiologischen Basisfunktionen (Bewegung, Ernährung, vegetative Balance, Abwehr, Wärmehaushalt, Schlaf, Rhythmus) sowie psychosozialen und kognitiven Basiskompetenzen (Selbstkompetenz, soziale Kompetenz) im Alltag befähigen soll, um die persönliche Lebensqualität und Lebenszufriedenheit durch einen gesunden Lebensstil nachhaltig zu steigern, zu bewahren oder wiederherzustellen.

Die Rationale des Programms besteht in der Stärkung von Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion maladaptiver Verhaltensweisen und inadäquater emotional-kognitiver Bewertungen und deren Korrektur sowie die Funktionsoptimierung des autonomen vegetativen Nervensystems.

Die Risiko-Kommunikation soll durch eine auf Gesundheit gerichtete Ressourcen-Kommunikation ergänzt und mit Hilfe von Berichten und Graphiken über eine systematische Rückmeldung von eigenen Fortschritten und Symptom- bzw. Befundkonsequenzen erreicht werden.
Metaziele sind ein längeres Leben in Gesundheit und mehr Lebenszufriedenheit.

Pädagogisch umgesetzt wird dies durch ein mindestens 12-wöchiges Basistraining. Dieses wird für weitere neun Monate im Sinne eines Aufbau- und Erhaltungstrainings optimiert bzw. stabilisiert und von 3-monatigen Gesundheitsprüfungen und einer Selbstbeobachtungswoche unterteilt. Das gesamte Lebensstil-Programm basiert auf einer systematischen Selbstbeobachtung, Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion des eigenen Gesundheitsverhaltens, die der Teilnehmer als Basis-kompetenz erwerben soll.